Jedoch begannen diverse Schriftsteller seit Ende des 19. Jahrhunderts über Lemuria bzw. über Mu zu schreiben. Darunter der Theosophist W. Scott-Elliott, die Hellseherin und Begründerin der Theosophie Madame Blavatsky und der Kulturhistoriker James Churchward. In der neueren Geschichte sind es ein Herr de Camp und kein Geringerer als Edgar Cayce. Auch Rudolf Steiner, Vicky Wall, Solara, Shirley MacLain und andere erwähnen Lemuria in ihren Schriften. Sie beschrieben es sehr verschieden: die einen vermuteten eine hochentwickelte Kultur, andere wiederum sprachen von einem Ort, wo einäugige Riesen ihr Unwesen trieben oder Gnome, die unterirdische Tunnelanlagen bauten. Tatasache ist, daß "Lemuria" wie "Atlantis" immer wieder die Fantasie der Menschen anregte und sich viele Legenden um diesen Kontinent herumranken - ohne daß etwas zu beweisen wäre. Somit befindet sich "Lemuria" irgendwo im kollektiven Unbewußten der Menschheit. Dort ist Lemuria eine Realität. In der Mythologie kann man Beziehungen zu der Geschichte vom Paradies, zu dem legendären tibetischen Land Shambhala, zu Platons "Insel der Glückseligen" und anderen Beschreibungen von paradiesischen Orten erkennen. Orte, in denen alles gut war und der Mensch sich mit Gott in Einheit befand. Zum ersten Mal habe ich Lemuria in einer Meditation gesehen. Das war 1989, auf einem Lazaris-Seminar in Kalifornien. Seitdem bin ich in diesem Land auf Entdeckungsreise, einem Land, in dem der Mensch so lebte, wie es eigentlich seine Bestimmung ist: in Harmonie mit dem Göttlichen, mit den Tieren, den Pflanzen, mit sich selbst. Angeregt durch die tiefe Erfahrung von
Lemuria, die ich bei Lazaris machen durfte und das reiche Wissen
um Lemuria, das ich bei Lazaris und vielen Meditationen und inneren
Reisen erfuhr, habe ich drei Bücher geschrieben. Es sind
meines Wissens die einzigen, die so umfassend über die (spirituelle)
Gestalt und das Wesen Lemurias berichten.
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