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TAIFUN TAIFUN • Die Unberührbaren
Roman von Dietrich von Oppeln

386 S. • € 18,90 (keine Versandkosten)
ISBN 978-3-943648-03-4
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Erschienen im LEMURIA-VERLAG
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Fragen und Anmerkungen zum Buch:
taifun@taifun-roman.de

Zur Philosophie und den Hintergründen des Romans

Sicher ist es dem Leser nicht entgangen, dass der Roman voll von Metaphern, metaphorischen Andeutungen und philosophischen Hinweisen ist.

Buono
Für mich steht im Mittelpunkt die Frage:
Was ist das Böse? Und dann: Kann dem Bösen vergeben werden?

Das Böse ist uralt, es kann nicht sterben. Es kann nicht sterben, weil es nicht glaubt, dass ihm vergeben werden kann.
Daraus ist eine Märtyrergeschichte geworden: »Man verweigert mir die Vergebung.« Warum heisst das Böse »Der Gütige, Buono«? Es nennt sich selbst so. Es will das »Beste« für die Welt, strebt eine Weltregierung an, in der alle dasselbe haben, alle gleichermaßen versorgt sind, und alle gleichermaßen auf ihre Freiheit verzichten. (Hier sind einige Motive aus Dostojewskis Romankapitel »Der Großinquisitor« aufgenommen). Am Schluss ist das Böse »eine leichte Last«, weinerlich und spielt das Opfer. Schließlich aber, in der Begegnung mit dem Göttlichen, bekommt auch das Böse mit, dass es im großen Plan der Schöpfung eingebaut ist und keine wirkliche - nur eine temporäre - Macht hat.

Almuran
Ein modernes »Lemuria«, ja. Aber auch die andere Seite der Welt im Spektrum eines polaren Universums. Was ist, wenn eine Welt keine Kriege erlebt hat? Wie konnte sich eine solche Welt entwickeln? Kann sich eine Welt überhaupt ohne Kriege entwickeln? Ich würde sagen: Natürlich! Kriege sind ja Auseinandersetzungen in der Hilflosigkeit, des Prinzips »Auge um Auge, Zahn ums Zahn«. Eine solche Auseinandersetzung ist nicht die von erwachsenen Menschen, sondern von gestörten Jugendlichen, die nie eine Beziehung zur Schönheit und zur Schöpfung entwickelt haben.

Durch die Hybriden und Buono kam das Prinzip der Spaltung in die Welt. Krieg beruht auf diesem Prinzip, wie alle Zerstörung im Physischen, Mentalen und Spirituellen. Es ist das Prinzip: Divide et impera! Spalte und herrsche. Das Problem bei der Spaltung ist nur, dass sie eine Kettenreaktion herbeiführt, die nicht mehr aufzuhalten ist - allenfalls durch eine Zerstörung der Kräfte, die die Spaltung in Gang halten. Schließlich ist alles erschöpft (es gibt kein spaltbares Material mehr) und man sehnt sich nach einem Neuanfang, Neuaufbau, leider aber sehr selten: eine Neubesinnung.

Nein, der Krieg ist eben NICHT der »Vater aller Dinge«. Sondern eine Quelle unsäglichen Leides im Menschheitsbewusstsein, was immer wieder die Entwicklung des Menschen zurückgeworfen hat - ganz abgesehen von dem Leid für die Welt der Tiere und der Natur. Krieg und kriegsähnliches Geschehen ist die ultimative zerstörerische Dramatisierung der menschlichen Trennung vom Göttlichen. Er erzeugt immer wieder einen entsetzlichen Schmerz in der Menschenseele, der zum Beispiel in den zerrissenen Seelen von Kriegsveteranen zum Ausdruck kommt.

In Almuran konnte sich die Menschheit entwickeln, ohne von Kriegen immer wieder auf einen Neuanfang zurückgeworfen zu werden.

Mehr an dieser Stelle in Kürze ... danke fürs Lesen.

Der Mönch vom Amazonas

Weiterer Roman von Dietrich von Oppeln:
Der Mönch vom Amazonas

410 S. • € 18,90
ISBN 978-3-943648-00-3

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Erschienen im LEMURIA-VERLAG
www.lemuria-verlag.de

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Webseite zum Buch:
www.movam.de